Checkliste für unkomplizierte und schnelle EU-Importe

1) Prüfen Sie die Produktkonformität

Stellen Sie sicher, dass Ihre Produkte den EU-Normen entsprechen (z. B. CE-Kennzeichnung für Elektronik, REACH-Verordnung für Chemikalien). Wenden Sie sich bei Bedarf an einen Compliance-Experten.

2) Überprüfen Sie die Produktklassifizierung und die damit verbundenen Pflichten

3) Registrierung einer EORI-Nummer

4) Berechnen Sie Zölle, Steuersätze und Mehrwertsteuer

• Ermitteln Sie die anwendbaren Zölle, Mehrwertsteuersätze und etwaige Zusatztarife auf der Grundlage des HS-Codes des Produkts und seines Ursprungslandes. Berücksichtigen Sie Handelsabkommen zwischen der EU und dem Exportland, um mögliche Zollerleichterungen zu erhalten. Acces2Markets ist ein hervorragendes Instrument für detaillierte Recherchen:
  https://trade.ec.europa.eu/access-to-markets/de/home

5) Vorbereiten und Einreichen einer Zollanmeldung

6) Sorgen Sie für die Konformität der Einfuhrunterlagen

Stellen Sie sicher, dass Sie die folgenden Dokumente bereithalten

• Rechnung
• Packliste
• Konnossement oder Luftfrachtbrief
• Herkunftsnachweis

Zollanmeldungsformulare (z. B. Einheitspapier der Versandanmeldung – SAD)

7) Zölle, Steuern und andere Abgaben zahlen

• Stellen Sie sicher, dass Sie über ein Zahlungssystem für die erforderlichen Zölle, die Mehrwertsteuer und alle zusätzlichen Gebühren bei der Einfuhr verfügen. Diese Gebühren können häufig im Rahmen der Zollabfertigung oder über Ihren Logistikdienstleister entrichtet werden.

8) Organisieren Sie den Transport und die endgültige Lieferungn

• Definieren Sie mit Ihrem Lieferanten Incoterms, um zu klären, wer für den Versand, die Versicherung und die Zollgebühren verantwortlich ist. DDP (Delivered Duty Paid) zum Beispiel könnte die Dinge vereinfachen, indem der Verkäufer für die Zollabfertigung verantwortlich gemacht wird.
• Vergewissern Sie sich, dass der Incoterm bereits im Kaufvertrag vereinbart wurde und dass alle relevanten Parteien (Kunde, Transportunternehmen, Zollagent) den Incoterm kennen, da dieser große Auswirkungen auf den Einfuhr- und Lieferprozess hat.
• Arbeiten Sie mit erfahrenen Logistikunternehmen zusammen, die mit EU-Einfuhren und Zollverfahren vertraut sind. Suchen Sie nach Unternehmen, die eine umfassende Zollabwicklung, einschließlich Sendungsverfolgung, anbieten. Achten Sie auf eine nachgewiesene Erfolgsbilanz bei der Beförderung von Waren, die Ihren ähnlich sind.
• Stellen Sie sicher, dass Sie die Sendung in Echtzeit verfolgen können. Dies kann Ihnen auch dabei helfen, eventuelle Zoll- oder Logistikverzögerungen schnell zu erkennen und zu beheben.