In zehn EU-Mitgliedstaaten wurden insgesamt 61 Durchsuchungen von Geschäftsräumen und Wohnungen durchgeführt und fünf Personen wurden festgenommen.
Die kriminellen Aktivitäten der Gruppe, die hinter dem Mehrwertsteuerbetrug steckt, haben zu einem geschätzten Schaden von 32 Millionen Euro geführt. Die Ermittlungen begannen im Jahr 2021, kurz nachdem die EPPO ihre Arbeit aufgenommen hatte und dies ist der dritte Aktionstag im Rahmen der Ermittlungen, an dem erstmals Verdächtige festgenommen wurden.
Während der ersten beiden Aktionstage wurden AirPods im Wert von 5,2 Millionen Euro sichergestellt. Das Ziel der Ermittlungen ist es, Beweise zu sammeln und mehr Informationen über die organisierte kriminelle Gruppe zu erhalten, die mit elektronischen Kleingütern aus Deutschland handelt und diese über sogenannte „Missing Traders“ in ganz Europa verkauft.
Die EPPO betonte, dass die erfolgreiche Durchführung dieser Aktion ohne die Unterstützung der deutschen Steuerfahndungsstellen in Chemnitz, Würzburg, Nürnberg und Berlin nicht möglich gewesen wäre.
Quelle: eppo.europa.eu