Die Einhaltung der Umsatzsteuervorschriften bei grenzüberschreitenden Transaktionen innerhalb der EU kann eine schwierige Aufgabe sein. Unsere Kurzanleitung für E-Invoicing benennt diese Probleme und bietet einen effektiven Weg zur Compliance.
Herausforderungen
Mehrwertsteuer im digitalen Zeitalter
Die ViDA-Initiative, die im Jahr 2024 anlaufen soll, stellt einen bedeutenden Schritt hin zum obligatorischen E-Invoicing in der EU dar, um die Einhaltung der MwSt-Vorschriften zu modernisieren. Bis 2028 wird die E-Invoice für alle innergemeinschaftlichen Umsätze vorgeschrieben, um die Effizienz zu steigern und Mehrwertsteuerbetrug zu bekämpfen. Die Initiative umfasst auch digitale Meldepflichten und befasst sich mit der Mehrwertsteuererhebung in der Plattformökonomie. Unternehmen, insbesondere kleine Unternehmen, müssen sich auf diese Veränderungen vorbereiten, indem sie digitalisieren und sich an die neue Mehrwertsteuerlandschaft anpassen.
Übernahme europäischer Normen
Die Umsetzung der europäischen Norm EN 16931 für E-Invoicing und die Anpassung an digitale Berichterstattungsstandards wie SAF-T erfordern von Unternehmen die Integration zusätzlicher, nicht in der Norm enthaltener Daten und eine strukturierte Datenformatierung.
Diese Herausforderungen können die Komplexität der Rechnungsstellungsprozesse erhöhen, da Unternehmen sich an spezifische Anforderungen und Strukturen anpassen müssen.
Länderspezifische Implementierungen
EU-Länder wie Deutschland, Belgien, Schweden, Dänemark und die baltischen Staaten befinden sich in verschiedenen Stadien der Einführung von E-Invoicing und digitaler Berichterstattung.
Diese unterschiedlichen nationalen Regelungen stellen Unternehmen vor Herausforderungen, da sie sich an die verschiedenen Anforderungen anpassen müssen.