Die Berichterstattungspflicht begann im Jahr 2023, wobei seit Juli 2024 strengere Anforderungen gelten. Diese verlangen eine genaue Berichterstattung über Emissionen für Waren, die in die EU eingeführt werden.
Es reicht nicht mehr aus, sich auf Standardwerte zu verlassen. Importunternehmen und ihre indirekten Vertreter müssen die tatsächlichen Emissionsdaten der Lieferanten verwenden.
Im Folgenden erfahren Sie, wie sich die Verordnung in den kommenden Jahren entwickeln wird und warum Ihr Unternehmen sofort handeln sollte.
Es steht eine Menge auf dem Spiel
Die Nichteinhaltung der CBAM-Anforderungen kann zu Strafen von 10 Euro bis 50 Euro pro Tonne nicht gemeldeter Emissionen führen. Selbst ein geringfügiges Versäumnis kann für Ihr Unternehmen einen erheblichen finanziellen und rufschädigenden Nachteil darstellen.
Sie müssen sich in komplexen Lieferketten zurechtfinden, mit potenziell nicht kooperativen Lieferanten zusammenarbeiten und Emissionsdaten für jede Charge der von CBAM erfassten Waren ermitteln.
Der nächste vollständige Bericht innerhalb des aktuellen Berichtszeitraums ist bis zum 31. Oktober 2024 fällig.
Wenn Sie nicht vorbereitet sind, können Sie in dieser sich schnell entwickelnden Rechtslage ernsthaften Risiken ausgesetzt sein.
CBAM tritt 2026 vollständig in Kraft
CBAM ist Teil des Fit for 55″-Pakets der EU, das Klimaziele und wirtschaftliche Praktiken in Einklang bringen soll. Der Mechanismus wurde 2023 schrittweise eingeführt, um den Importunternehmen etwas Zeit zur Anpassung zu geben.
Ab dem 1. Januar 2026 wird CBAM vollständig durchgesetzt. Dann müssen die Importunternehmen CBAM-Zertifikate erwerben.
Diese Zertifikate decken die in den importierten Waren enthaltenen Treibhausgasemissionen ab und stellen sicher, dass die Unternehmen sich an die Kohlenstoffpreisgestaltung der EU anpassen.
Das Gute an CBAM sehen
Die Einhaltung der CBAM-Anforderungen, insbesondere in dieser letzten Phase, kann die operative Effizienz Ihres Unternehmens verbessern.
Ein proaktives Management der Emissionsberichterstattung zeigt Ihr Engagement für Nachhaltigkeit und stärkt Ihr Ansehen bei umweltbewussten Verbrauchern und Investoren.
Wenn Sie den Anforderungen voraus sind, können Sie außerdem kostspielige Unterbrechungen in Ihrer Lieferkette vermeiden.
Wichtige nächste Schritte
Vier Punkte sind sehr wichtig, wenn Ihr Unternehmen von CBAM betroffen ist. Stellen Sie sicher, dass die entsprechenden Prozesse umgesetzt oder zumindest geplant werden, damit Sie im Jahr 2026 keine bösen Überraschungen erleben.
- Beginnen Sie sofort mit der Zusammenarbeit mit Ihren Lieferanten, um genaue Emissionsdaten zu sammeln.
- Führen Sie ein internes Verfahren für die vierteljährliche Berichterstattung ein, um die Einhaltung der Vorschriften durch Dritte zu gewährleisten.
- Überprüfen Sie regelmäßig die CBAM-Richtlinien, um über alle regulatorischen Aktualisierungen informiert zu sein.
- Bereiten Sie sich auf Audits und zusätzliche Kontrollen vor, indem Sie die Emissionsdaten nachvollziehbar und transparent machen.
Wenn Sie die CBAM-Vorschriften ernst nehmen, schützen Sie Ihr Unternehmen vor regulatorischen Risiken und schaffen Vertrauen bei Ihren Partnern und Kunden. Frühzeitiges Handeln sorgt dafür, dass Ihr Betrieb reibungslos läuft, wenn die vollständige Durchsetzung beginnt, und zeigt, dass Ihr Unternehmen ein Vorreiter im nachhaltigen Handel ist.
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