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Thema

Black Friday –
Alle Informationen für E-Commerce-Händler

Wann ist der Black Friday? Was ist die Gesetzeslage bei der Wortmarke? Wie funktioniert es im grenzüberschreitenden Handel mit der Mehrwertsteuer? Ist Ihre Shop-IT vorbereitet? Haben Sie einen Marketingplan? Hier finden Sie alle Antworten und Tipps.

Das Rabattevent Black Friday

Der Black Friday, der vierte Freitag im November, ist der wichtigste Tag im Online-Handel. Mit einem Umsatz von 3,7 Milliarden Euro im Jahr 2020 (HDE) und einem Wachstum von 18 % gegenüber dem Vorjahr ist seine Bedeutung unumstritten.

Die Bekanntheit des Black Friday ist enorm: 94 % der Deutschen kennen den Aktionstag (Umfrage 2018). Für Online-Händler aller Größen bedeutet dies einen massiven Anstieg des Traffics und gleichzeitig eine große Chance auf Umsatzsteigerung.

In diesem Zusammenhang spielt die Mehrwertsteuer im Cross-Border-Handel eine wichtige Rolle. Um die Chancen des Black Friday optimal zu nutzen, sollten Händler die folgenden Punkte beachten:

  • Kenntnis der länderspezifischen MwSt.-Sätze und -Regelungen: Vermeidung von Fehlern und Strafen.
  • Korrekte Anwendung der MwSt.-Vorschriften: Sicherstellung der Compliance.
  • Effiziente Prozesse für die MwSt.-Abwicklung: Minimierung des Verwaltungsaufwands.

Mit der richtigen Vorbereitung und dem nötigen Know-how können Online-Händler den Black Friday zu einem erfolgreichen Tag machen.

Die Geschichte des Black Friday

Was hat es mit dem Black Friday auf sich hat und warum haben auch andere Shopping-Event-Tage vorwiegend für E-Commerce-Händler eine große Bedeutung?

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Der Rechtsstreit um die Marke “Black Friday” ist entschieden

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 29. Juni 2023 die Beschwerde der Markeninhaberin zurückgewiesen. Das bedeutet, dass die Marke „Black Friday“ gelöscht und nicht mehr im Register des Deutschen Patent- und Markenamts geführt wird.

Das Portal BlackFriday.de, welches gegen die Eintragung der Marke geklagt hatte, begrüßt das Urteil. Nach mehr als sechs Jahren Rechtsstreit ist dies ein klarer Sieg für das Portal und viele Händler, die den Begriff „Black Friday“ in ihrer Werbung verwenden wollten.

Die Markeninhaberin hatte seit 2016 Unternehmen abgemahnt, die den Begriff „Black Friday“ nutzten. Diese Abmahnungen sorgten für Rechtsunsicherheit und behinderten die Nutzung des Begriffs.

Der Rechtsstreit ist jedoch bisher nicht vollständig beendet. Im Januar 2023 entschied das Oberlandesgericht Düsseldorf, dass die Markeninhaberin Schadenersatz an BlackFriday.de zahlen muss. Gegen dieses Urteil wurde Revision beim BGH eingelegt, der sich nun mit dieser Frage befassen wird. Die endgültige Entscheidung über die Schadenersatzansprüche steht allerdings noch aus.

Die beliebtesten Warengruppen in Deutschland am Black Friday

Die Umsätze am Black Friday sowie am gesamten Cyber-Weekend sind immer weiter angestiegen. Auch in diesem Jahr werden wieder neue Verkaufs-Rekorde erwartet. Doch welche Artikel werden am Black Friday eigentlich am häufigsten online gekauft? Wir schauen genauer auf die Renner und geben Hinweise, was es hierbei umsatzsteuertechnisch zu beachten gilt.

httpsde.statista.cominfografik20107meistgekaufte produkte am black friday in deutschland

10 Tipps für E-Commerce-Händler zur Vorbereitung auf den Black Friday

Für E-Commerce-Händler ist der Black Friday ein wichtiger Indikator für das Weihnachtsgeschäft. Wie Sie sich auf die Mega-Verkaufstage vorbereiten können, erfahren Sie in unserem Info-Artikel.

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Die Black Friday Checkliste für E-Commerce-Händler

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Online-Händler müssen die Retouren-Flut nach Black Friday bewältigen können

Für Kunden und Händler sind Retouren gleichermaßen ärgerlich. Für Onlinehändler stehen mehrere Bearbeitungsoptionen zur Auswahl.

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Black-Friday und Co. − Die bekanntesten Sonderverkaufstage der Welt

Neben dem Black Friday gibt es zahlreiche andere umsatzstarke Shopping-Feiertage in der E-Commerce-Welt.

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Umsatzsteuer bei Cross-Border-Handel

Verkaufen Sie Ihre Produkte am Black Friday auch grenzüberschreitend in der EU und Großbritannien?

Zum 1. Juli 2021 veränderte sich die Umsatzsteuerpflicht im grenzüberschreitenden Warenverkauf für Händler durch Inkrafttreten des Mehrwertsteuer-Digitalpakets. Informieren Sie sich hier über die gesenkten Umsatz-Lieferschwellen und weitere Änderungen im B2C-Fernabsatz.

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