E-Commerce, Newsroom | 23. Dezember 2022

Fakten zum Fest: Die beliebtesten Produkte 2022

Wir haben für Sie einige weniger beachtete Fakten über das Weihnachtsshopping der Deutschen zusammengestellt. von

Die Weihnachtstanne ist weiterhin beliebt

Ob Fichte oder Nordmanntanne – für viele Menschen gehört ein echter Weihnachtsbaum zum Fest einfach dazu. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurde in Deutschland im Jahr 2021 außerhalb des Waldes auf einer Fläche von 20 100 Hektar Weihnachtsbäume angebaut.

Die Anbaufläche wuchs damit gegenüber dem Vorjahr um 26,4 %.  2020 umfassten die zum Einschlag aus heimischem Anbau angelegten Flächen 15900 Hektar. Insgesamt unterhielten im vergangenen Jahr 3350 landwirtschaftliche Betriebe Weihnachtsbaumkulturen.

Stückzahlen für die hierzulande aufgezogenen Weihnachtsbäume werden in der amtlichen Statistik nicht erfasst. Da die hiesigen Stückzahlen den Bedarf an frischem Tannengrün nicht decken können, werden 2021 rund 2,4 Millionen frische Weihnachtsbäume nach Deutschland importiert – 13,0 % mehr als im letzten Jahr zuvor. Mit 1,9 Millionen Bäumen kamen die meisten wie in den Vorjahren aus Dänemark. Das nördliche Nachbarland lieferte vier Fünftel (79,8 %) der Weihnachtsbäume. Ein Drittel der dänischen Bäume trafen hierzulande bereits im November ein, zwei Drittel im Dezember 2021.

Januar bis September 2022: Unterhaltungselektronik im Wert von 9,2 Milliarden Euro importiert

Wichtig ist an Weihnachten nicht nur der Baum, sondern auch, was darunterliegt: Beliebt als Weihnachtsgeschenke sind Geräte der Unterhaltungselektronik wie Spielekonsolen, Kopfhörer oder Digitalkameras. Ein Großteil dieser Artikel wird im Ausland produziert. So wurde in den ersten drei Quartalen 2022 Unterhaltungselektronik im Wert von 9,2 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum war das ein Anstieg um 17,0 %. Verglichen mit den ersten drei Quartalen 2020 stieg der Wert der Einfuhren um 35,1 %.

Vor Weihnachten ziehen die Importe von Unterhaltungselektronik in der Regel deutlich an. Im vergangenen Jahr 2021 entfielen mit 3,9 Milliarden Euro ein Drittel der Gesamteinfuhren von 11,8 Milliarden Euro auf das 4. Quartal.

Import von Geräten der Unterhaltungselektronik - Ststistisches Bundesamt (Destatis) 2022

Fast drei Viertel aller Karpfen kommen aus Bayern und Sachsen

Ebenfalls ein Klassiker unter den Weihnachtsessen ist der Karpfen. In Deutschland wird der Fisch dafür vorwiegend in Zuchtbetrieben in Bayern und Sachsen produziert: Fast drei Viertel der 2021 erzeugten Menge von insgesamt 4 600 Tonnen kamen aus diesen beiden Bundesländern. Auf Platz 3 nach Bayern (37,5 %) und Sachsen (36,8 %) folgte Brandenburg mit einem Anteil von 12,4 % an der insgesamt erzeugten Menge. In Bayern sind auch mit Abstand die meisten Betriebe mit Karpfenzucht zu Hause: 1 216 der 1 487 Betriebe, die 2021 Karpfen züchteten, lagen in dem südlichen Bundesland.

Der Karpfen zählt zu den wichtigsten Süßwasser-Speisefischen – und zu den am meisten gezüchteten: Ein Viertel der im vergangenen Jahr in deutschen Aquakultur-Betrieben erzeugten 18 300 Tonnen Fisch waren Karpfen. Nur von der Regenbogenforelle wurde mit 5 800 Tonnen eine noch größere Menge erzeugt.

Sektkonsum seit 2011 um fast ein Viertel gesunken

Zu einem festlichen Anlass wie Weihnachten wird gerne mit Sekt, Prosecco oder Champagner angestoßen. Im Jahr 2021 wurden in Deutschland 2,64 Millionen Liter Schaumwein abgesetzt. Im Durchschnitt trank somit jede Person ab 16 Jahren hierzulande fast 5 Flaschen Schaumwein oder 37 Gläser à 0,1 Liter. Der Pro-Kopf-Verbrauch sank in den vergangenen Jahren kontinuierlich, binnen zehn Jahren um 23 %: 2011 lag er noch bei 6,5 Flaschen oder 49 Gläsern.

Quelle: destatis.de

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